Die unsichtbaren Anforderungen der digitalen Geschichtswissenschaft
Angebot und Nachfrage im Scheinwerferlicht
Impulsreferat
Das Panel “Die unsichtbaren Anforderungen der digitalen Geschichtswissenschaft: Angebot und Nachfrage im Scheinwerferlicht” ist Teil der 7. Schweizerischen Geschichtstage (08.–11. Juli 2025) an der Universität Luzern.
Noëlle Sarah Schnegg präsentiert in einem Impulsreferat ihre Wünsche an die Digitale Geschichtswissenschaft; der Fokus liegt auf ihrer Arbeit zu einer diskriminierungssensiblen Metadatenpraxis für historische Quellen‑ und Forschungsdaten.
Panelstruktur
Gedächtnisinstitutionen – Archive, Bibliotheken, Editions‑ und Datenbankprojekte – schaffen unverzichtbare Grundlagen für historische Forschungsvorhaben. Das Panel bietet Forschenden eine Bühne, ihre Anforderungen an Daten und digitale Infrastrukturen schlaglichtartig zu formulieren; bestehende Angebote werden analysiert und kommentiert.
Zum Auftakt findet ein Wunschkonzert von Seiten der Forschung statt: ausgewählte Forschende formulieren ihre Forderungen in Pitches à 4 Minuten (max. 2 Slides). Leitfragen sind u. a.:
- Wie sollen Daten aufbereitet und bereitgestellt werden?
- Welche Datenformen und ‑formate sind besonders gefragt?
- Über welche Bezugs‑ und Verarbeitungswege sollen die Daten laufen?
Im zweiten Teil antworten Datenprovider, Forschungsprojekte, Bibliotheken und Archive in ebenso kurzen Pitches. Vertreten sind:
- Eidg. Bundesarchiv – Stapfer-Enquête,
- ETH‑Bibliothek – Bildarchiv online,
- histify,
- Personenportal SH,
- SAMARA (TI),
- Schweizerische Nationalbibliothek – Bibliographie der Schweizergeschichte,
- Schweizerisches Wirtschaftsarchiv,
- SSRQ,
- swisstopo,
- Transcriptiones.
Die Pitches sind strikt auf 4 Minuten und 2 Slides (inkl. Titelfolie) begrenzt. Anschliessend wird die Diskussion geöffnet, um gemeinsam künftige Entwicklungen zu skizzieren. Begleitet wird das Panel von einem digitalen Miro‑Board, auf dem Teilnehmende vor und während der Veranstaltung Kommentare, Fragen und Ideen einbringen können.
Das Panel wird organisiert und moderiert von der SGG‑Abteilung «Grundlagenerschliessung und Digitalisierung».