Werkstattbericht

Die neue Forschungsdatenplattform der Stadtgeschichte

Vortrag
Autor:in
Zugehörigkeiten

Moritz Mähr

Universität Basel

Universität Bern

Veröffentlichungsdatum

10. Februar 2025

Doi

Vortrag

Der Vortrag fand im Rahmen des Vortragszyklus 2024/2025 der Historischen und Antiquarischen Gesellschaft zu Basel statt, ist auf Zenodo archiviert und als PDF-Datei abrufbar.

Abstract

Die Präsentation „Die Geschichte von Basel ins Netz stellen“ gibt einen Überblick über die neue Forschungsdatenplattform Stadt.Geschichte.Basel. Dieses digitale Projekt basiert auf einem gross angelegten historischen Forschungsprojekt, das 2011 vom Verein Basler Geschichte initiiert und ab 2017 an der Universität Basel umgesetzt wurde. Mit über 70 Forschenden und einer Finanzierung von über neun Millionen Franken untersucht es die Geschichte Basels von den ersten Siedlungsspuren bis in die Gegenwart.

Ein zentrales Ziel des Projekts ist die Schaffung eines Online-Portals, das als langfristig nutzbarer virtueller Speicher für historische Daten dient. Die Plattform ermöglicht eine breite öffentliche Zugänglichkeit und fördert den Dialog mit Geschichtsinteressierten, Forschenden und Studierenden. Dabei wird zwischen zwei Hauptbereichen unterschieden:

  • Das Online-Portal für eine breite Öffentlichkeit mit direktem Zugang zu GLAM-Institutionen, Publikationen und narrativen Inhalten.
  • Die Forschungsdatenplattform als nachhaltige Infrastruktur für akademische Forschung, die historische Quellen, Daten und Forschungsergebnisse langfristig verfügbar macht.

Ein interaktiver Walkthrough der Plattform demonstriert zentrale Funktionen, darunter Sammlungsdaten, Bibliographien, Visualisierungen und Geodaten. Die abschliessende Zukunftsperspektive hebt hervor, dass bis Ende 2025 alle Forschungsdaten aufbereitet und publiziert werden sollen, inklusive einer Open-Access-Veröffentlichung der Bände 1 bis 9 in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Basel. Zudem wird die Plattform durch eine langfristige Archivierung der Forschungsdaten im DaSCH und auf ZENODO gesichert.

Diese Initiative verbindet Digital Humanities, Open Access und Public History, um die Stadtgeschichte Basels nachhaltig zugänglich zu machen.

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Literatur

Mähr, Moritz. 2024a. „Mit Forschungsdaten Public History schreiben. Die Geschichte von Basel ins Netz stellen.“ Zentralbibliothek Zürich. https://doi.org/10.5281/zenodo.10602603.
———. 2024b. „Werkstattbericht: Das neue Portal der Stadtgeschichte.“ Naturhistorisches Museum Basel. https://doi.org/10.5281/zenodo.10780215.
———. 2024c. „Fast prototyping: CollectionBuilder’s Minimal Computing Approach to Open-Source Collections and Exhibits. Contributed Lightning Talk. ETH Zürich. https://doi.org/10.5281/zenodo.11190199.
———. 2024d. „Digitale Sammlungen mit FAIR-Daten und Open Source Software erstellen: Eine Einführung in CollectionBuilder. Invited Talk. Universität Bern. https://doi.org/10.5281/zenodo.14267948.
Mähr, Moritz, Nico Görlich, Moritz Twente, und Cristina Wildisen-Münch. 2024a. „Accessible Public History: Digitale Sammlungen mit CollectionBuilder selbst erstellen“. Contributed Workshop. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. https://www.conftool.org/digital-humanities-citizen-science-2024/index.php?page=browseSessions&form_session=74.
———. 2024b. „Accessible Public History: Digitale Sammlungen mit CollectionBuilder selbst erstellen“. Contributed Workshop. Online. https://doi.org/10.58079/11sc7.
Mähr, Moritz, und Noëlle Schnegg. 2024. „Handbuch zur Erstellung diskriminierungsfreier Metadaten für historische Quellen und Forschungsdaten: Erfahrungen aus dem geschichtswissenschaftlichen Forschungsprojekt Stadt.Geschichte.Basel. Basel: Zenodo. https://doi.org/10.5281/ZENODO.11124720.

Zitat

Bitte zitieren Sie diese Arbeit als:
Mähr, Moritz. 2025. “Werkstattbericht. Die neue Forschungsdatenplattform der Stadtgeschichte.” Vortragszyklus 2024/2025 der Historisch Antiquarischen Gesellschaft Basel (HAG), Naturhistorisches Museum Basel. https://doi.org/10.5281/zenodo.14845483.